Fastenzeit, österliches Mysterium und Esoterik


Über Fastenzeit, österliches Mysterium und Esoterik, geleitet von Dr. phil. et Dr. jur. can. Paul Blecha


Nach einem mehr oder weniger lustigen Karneval ist die gläubige Christenheit am Aschermittwoch in die Zeit der Enthaltsamkeit übergegangen. Nachdem aber kaum ein Unterschied zu merken ist, stellt sich die Frage, wo das einst christliche Europa heute steht. Dazu sprach im März 2018 der Erziehungswissenschaftler und Kirchenrechtler, Dr. phil. et Dr. jur. can. Paul Blecha über Fastenzeit, österliches Mysterium und Esoterik. Er bedauerte, daß der tiefere Sinn und die Bedeutung der Fastenzeit, bis hin zur Karwoche mit dem österlichen Mysterium der Auferstehung Christi von den Toten, in der intellektuellen Diskussion ausgeklammert ist, gleichwohl Alternativen wie Esoterik den Wunsch nach Verinnerlichung beweisen. Er sinnierte darüber, welchen geistigen Kraftaktes es bedarf, um sich wieder in aller Öffentlichkeit über in die allgemein verloren gegangenen Begrifflichkeiten des Aschermittwochs, der Fastenzeit über den Palmsonntag hinweg in die Karwoche, bis hin zur Bedeutung von Tod und Auferstehung des Herrn, positiv zu äußern, sie wiederum in das Bewußtsein einzubauen.