Migration und Infektion


Univ.-Prof. Dr. med. Dr. phil. Wolfgang Graninger über gesundheitliche Risken der Migrationswelle


Zum allseits diskutierten Thema der Migrationswelle, welche seit dem bereitwilligen Öffnen der Grenzen der EU (Angela Merkel 2015: „Wir schaffen das“) im Südosten des Schengenraumes (Griechenland, griechische Inseln, Lampedusa, Malta, Italien) über Europa, im speziellen über die Länder mit den höchsten Sozialleistungen (Österreich, Deutschland, Schweden) hereingebrochen ist, sprach der uns von OB Dr. Sören Kreuzer vermittelte Univ.-Prof. Dr. med. Dr. phil. Wolfgang Graninger über Migration und Infektion. Untertitel: Steht der physiologische Untergang der Europäer bevor?

Rein statistisch gesehen, so Graninger, hätten sich, mit den Strömen von Einwanderern aus dem Nahen Osten, Afrika und Asien, die Fälle von Krankheiten, welche früher in Europa schon fast undenkbar waren, rapide gesteigert. In seiner eloquenten, fachlich fundierten und unterhaltenden Vortragsweise warnte er vor ansteckenden Infektionen. Dazu gehören alle Arten von Hepatitis, Tuberkulose, alle auf HIV zurückgehende Formen von AIDS und parasitäre Erkrankungen wie Krätze und Würmer. Krankheitsvorbeugend sollte der einheimische „Otto Normalverbraucher“ physischen Kontakte wie Händeschütteln, angehustet werden, Ergreifen von Türschnallen und Geländern in öffentlichen Gebäuden und Haltegriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln, sowie allen Arten von körperlichen Berührungen vermeiden. So empfahl er verstärkte Obacht, hygienische Maßnahmen bzw. entsprechend schnelle medizinische Konsultation bei Verdacht auf erwähnte Infektionen.

Auch wenn es trotz der zunehmend hinterfragten, also politisch (unehrlich) korrekten, daher bereits abgelehnten „Willkommenskultur“ noch unerwünscht scheint, die Ursachen dieser Krankheitsfälle wissenschaftlich aufzuzeigen, stellte der einstmalige „Papst für Antibiotika“ die rhetorische Frage des Umgangs mit der spürbaren Verschlechterung der Immunkompetenz und der Gesundheit der Bevölkerung im Allgemeinen. Als Infektiologe fühle er die bedingungslose Verantwortung, vernünftig auf die negativen Effekte eines interkulturellen Austausches, der vor Krankheitserregern nicht haltmache, hinzuweisen. Es gehe nicht um Angstmache, sondern um das Bewirken von gesunden, rettenden Ängsten in der breiten Bevölkerung, nicht zuletzt mittels des Hinweises auf die hohen Kosten, welche diesbezüglich auf jeden Steuerzahler zukommen.