Modernes Rittertum


 

Im Kampf für das Christentum, erörtert von HW Dr. Michael Stickelbroek


Der Ordensabend am 17. Dezember 2018 wurde sehr fröhlich eingeleitet. Zum Empfang bat der burgenländische Winzer Heimo Ferrari-Brunnenfeld aus Großhöflein zur Verkostung seiner Weine inkl. Sekt aus dem Hause KRONHOF, die er auch zum Kauf anbot.

Dann erbat sich OB Dr. Thomas Stark das Wort, im Gedenken an seinen Professor und Mentor, Robert Spaemann, der erst am 10. Dezember 91-jährig von Gott abberufen worden war. Stark spannte in seinem Nachruf den Bogen über die wichtigsten Stationen am Lebensweg Spaemanns, der sich zu einem der bedeutendsten Philosophen und konservativen Denker der Nachkriegszeit entwickelte. Dazu gehörten auch Aussagen, wie: „Wenn wir Gott wegnehmen (…), dann bricht das Denken zusammen“. Und an anderer Stelle: „Wichtig ist, was immer ist. Was immer ist, heißt ‚Gott‘.“ Zentral im Werk Robert Spaemanns, ist die Verteidigung der menschlichen Würde und der Vernünftigkeit des christlichen Glaubens. Unverzichtbar ist in diesem Zusammenhang die Rolle des Naturrechts, so Stark.

Das Impulsreferat unseres Ordensbruders Thomas Stark, ist abrufbar in der Ordenskanzlei, Anruf oder Mail genügt.

Das letzte Zusammentreffen in diesem Jahr war aber als Advent- und Weihnachtsfeier konzipiert. Dazu sprach HW Dr. Michael Stickelbroek, Professor für Dogmatik und ökumenische Theologie an der Theologisch-Philosophischen Hochschule von St. Pölten, über die vergessenen spirituellen Aspekte dieser im Kirchenjahr und für die seelische Besinnung so wichtigen Zeit.

Zumal ab Herbst die Zeit der Selbstvorstellung der um Aufnahme werbenden Ordensnovizen ist, wollte und sollte sich Pieter Constantijn van Vloten aus Maastricht, Generalkonsul der Russischen Föderation für die niederländischen Provinzen Limburg und Nordbrabant, der Ordensgemeinschaft vorstellen. Er kam mit OB Michiel Hemminga, seinem Ordenspaten aus Amsterdam. Da die Zeit bei ihrer Ankunft schon fortgeschritten war, kam es beim Ordensabend nicht mehr dazu. Den Ordentlichen St.Georgs-Rittern wurde die geplante Ansprache von Pieter Constantijn van Vloten mit den gedruckten Ordensmitteilungen postalisch zugesandt.