Er war Favorit gegenüber Russell Crowe, der in „The Insider“ wohl auch so überzeugend wie selten danach auftrat. Beide haben also den Oscar verdient, Malek wie Bale. Heute fristet Brody ein Dasein in den unerträglichen Kostümfilmen Wes Andersons. Aber Hanks hatte in den sechs Jahren zuvor bereits zwei Oscars erhalten. Hier ist er ein wortkarger Kämpfer, der seine getötete Familie rächen will und es deshalb mit dem römischen Kaiser aufnimmt. Den zugewandten, in Wirklichkeit lauernden Blick, die langsame, analytische Sprechweise erfand er selbst. Über Schuhschmutz auf Sakkos jedenfalls hat sich hinterher keiner beschwert. Der 29-Jährige war jüngster im hochklassig besetzten Feld. Crowe ist einer der besten lebenden Schauspieler. Das Aussehen, der Gang, die Stimme, der Spott. Bester Schnitt | Vincent Vega oder Forrest? Don Cheadle für „Hotel Rwanda“ wäre vielleicht noch einen Tick verdienter gewesen, er hatte aber keine Lobby. Im Oscar-Jahr 2007 absolut konkurrenzlos. Beste Kamera | Kein Fan von Thomas Harris‘ Roman könnte glaubhaft darlegen. 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Translation memories are created by human, but computer aligned, which might cause mistakes. Das gibt ihm Spielraum. Wer glaubt, die Zeiten für schwarze Schauspieler seien heute gut, muss nur 18 Jahre zurückreisen, um noch gerade in das Ende einer düsteren Ära Hollywoods einzutauchen. Verliehen wird der Preis von der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ aufgrund der Auswahlkritierin überwiegend an amerikanische Produktionen und daran Mitwirkende. Wie überlegen Phoenix‘ Darstellung ist, erkennt man allein schon am Verzicht jeglicher Villain-Manierismen: kein lächerliches Geschmatze, kein Gehumpel, kein ich-senke-den-kopf-und-gucke-dann-nach-oben-Getue aus den Bösewicht-Grundkursen der 1990er. Aber war er in jenem Oscar-Jahr wirklich der Überzeugendste? Zwar ein Theaterbrite, aber doch zu unscheinbar für den genialen Mörder und Kannibalen Dr. Hannibal Lecter. Beste Regie | Joe Wright ist der Regisseur für stromlinienförmige Geschichtsbetrachtungen, und auch in seinem Biopic über Winston Churchill bietet er seinem Hauptdarsteller Gary Oldman alle Möglichkeiten, exakt so aufzutreten, wie man es von ihm erwartet, so, wie man es auch schon von Brian Cox, John Lithgow oder Brendan Gleeson als Churchill gesehen hat. An seine Hauptrolle in Peter Jacksons „King Kong“ (2005) kann sich kaum einer erinnern – alle denken nur an den Affen und Naomi Watts. Ein Mann, der das Grauen überlebt, in erster Linie durch Glück, in zweiter Linie, weil die Nazis seine Musik mochten. Und für den Spruch mit der Pralinenschachtel, damals schon nicht zum Aushalten, kann Hanks ja auch nichts. Zweitens die Tatsache, dass ein Schauspieler eine körperliche Behinderung, hier Lähmung durch ALS, rekonstruiert. Für damalige Verhältnisse war das lang. Helen Hunt (As Good As It Gets) Jack Nicholson (As Good As It Gets) James Cameron (Titanic) 1996. Zu schlecht. Einem Afrikaner trauten die Filmemacher das wohl nicht zu. Bester Ton | Filme qualifizieren sich jeweils im Folgejahr ihrer Veröffentlichung für einen Oscar. Vor allem aus seinen Augen erleben wir das Militär-Regime. Wie spielt man einen geistig zurückgebliebenen Menschen in einer Tragikomödie, ohne dabei zu rührig oder gar, schlimm genug, niedlich zu wirken? Bestes Originaldrehbuch | Keaton durfte als „Birdman“ nicht gewinnen, weil er sich mehr oder weniger selbst verkörperte, einen Has-Been, der nicht schauspielern kann – da hätte die Jury sich, gäbe sie ihm den Oscar, selbst bloßgestellt. Die Unvorhersehbarkeit dieses Oscar-Erfolgs macht den Sieg so sympathisch; hätte Cage, der seinen Stil mal als „Mega-Acting“ bezeichnete, den von Todessehnsucht befallenen Trinker heute gespielt, würden alle seine Darstellungen als Manierismen umdeuten. Der hatte sich für seinen Max Cady („Cape Fear“) extra in Rage gespielt und musste nun erkennen, dass seine Bösewichte nicht mehr glaubhaft sind. Bis Daniel Day-Lewis (drei Hauptdarsteller-Oscars) kam, würde er das Feld anführen (2x Hauptdarsteller, 1x Nebendarsteller). Selbst den deutschen Titel, „Die Affäre der Sunny von B.“, kennt keiner mehr. Obwohl mit Hanks erstmals seit Spencer Tracy 1938 und 1939 ein Schauspieler in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gewinnen würde (Hanks davor in „Philadelphia“, 1993), so etwas also extrem selten zugelassen wird, war der 38-jährige Ex-Komiker haushoher Favorit. Maik Brüggemeyer und Arne Willander über John Lennon, der vor 40 Jahren verstarb – und Titelheld der ROLLING-STONE-Ausgabe 12/2020 ist. Nach Academy-Maßstäben führte eigentlich kein Weg an Foxx‘ Darstellung der Jazz-Größe vorbei, die den Erfolg nicht mehr miterleben konnte – Ray Charles verstarb acht Monate vor der Oscar-Verleihung. Als Hopkins‘ Name vom Gewinner-Zettel abgelesen wurde, endete auch die Ära des ebenfalls und letztmals für den „Besten Hauptdarsteller“ nominierten Robert De Niro. Es ist erstaunlich, wie oft der Mann, Sean Penn wie der echte Milk, trotz seines Kampfs um Anerkennung gelacht hat. Bester Hauptdarsteller. Aber lieber ein Oscar als kein Oscar. Seine Präsenz ist derart stark, dass es einem nicht bewusst wird, dass Lecter für gerade mal 18 Minuten netto zu sehen ist. Adrien Brody spielt den polnischen Juden Władysław Szpilman, der den Holocaust als Pianist überlebt, mit einer stillen Würde, die man nicht mehr vergessen wird. Da galt Tom Hanks nur als lustig. Den Oscar hat er verdient, aber der beliebteste Anwärter des Jahres war Penn nicht. Be warned. Seinen ersten Auftritt hat der Feldherr natürlich im Bett, vor ihm ein Frühstückstablett. Genie und Krankheit, am Ende das Comeback am Flügel. – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, Academy of Motion Picture Arts and Sciences, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Oscar/Bester_Hauptdarsteller&oldid=205099113, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Schauspieler mit den meisten Auszeichnungen, Schauspieler mit den meisten Nominierungen. Auf der Bühne redete der Veganer Phoenix übrigens von den Kühen, denen wir die Milch wegnehmen. Ralph Fiennes hätte auch den Oscar verdient gehabt, für „Schindler’s Liste“ – aber der war kurioserweise als Nebendarsteller im Feld. Foxx interpretiert den im Alter von sieben Jahren erblindeten Pianisten wie jemand, der gar nicht sein Augenlicht verloren hat – weil er seine Umwelt einzuschätzen gelernt hat, den Sehenden ebenbürtig ist. Oscar Gewinner – Bester Hauptdarsteller Lebzeiten Für seine Hauptrolle im Film; 1929: … Die größte Zeitspanne zwischen zwei Siegen beträgt 22 Jahre: Für die Darstellung derselben Figur gewannen. Oscar - Bester Hauptdarsteller 76 Einträge 1930 - George Arliss nicht in der Datenbank Anmelden Melde dich an und erstelle deine eigenen Listen! Tom Hanks kann genauso lustig sein wie tragikomisch und traurig, das wissen wir. Bei folgenden Filmen wurden mehrere Schauspieler als bester Hauptdarsteller nominiert: Nur 1932 wurde der Preis zweimal verliehen: an. Er ist ein Survivalist, aber Überleben in der Wildnis ist auch eine Sache von Glück plus Timing. Aids war 1993, alsp vor gerade mal 27 Jahren, noch immer ein Thema, über das in Hollywood weitestgehend geschwiegen wurde. Doch sollte es gerade dieser Mann ohne Augenlicht sein, der sich am besten in seiner Umgebung zurechtfindet. Das hätte die Oscar-Jury sich nicht eingestehen wollen. Barry Fitzgerald wurde für Der Weg zum Glück sowohl als Bester Haupt- als auch als bester Nebendarsteller nominiert (die Regeln wurden später geändert). Mit dem Oscar für den besten Hauptdarsteller werden die Leistungen der Hauptdarsteller eines Films geehrt. Was soll man sagen? Dies ist der in dieser Liste seltene Fall einer Auszeichnung für eine Darstellung, unabhängig vom Wirbel, den der Film kreierte. In einer idealen Welt wäre er wahrscheinlich allein. Taschenhirn gibt’s auch als Buch bei Amazon + Verlag + iOS Quiz App Wie hieß die erste Oscar Gewinnerin? Ein schwieriger Charakter, weder Held noch Antiheld, kein Schurke, aber auch kein aufrechter Bürger: In Selbstjustiz tötet Jimmy Markum (Penn) den vermeintlichen Mörder seiner Tochter, seinen Freund Dave (Tim Robbins). Bester animierter Kurzfilm | Den verdrucksten Jungen mit den hängenden Schultern, der anderen nicht in die Augen gucken kann, macht Affleck aber extrem gut. Es ist eine hohe Kunst, Blinde gut darzustellen. Im Gegenteil, er verbaute sich ja in den vergangenen 15 Jahren jede Chance auf einen Academy Award, gerade weil er stets seinen Sixpack für billige Komödien in die Kamera hielt. So wie in Alejandro González Iñárritus „The Revenant“. Winners and nominees. In meiner Erinnerung trug er auf der Bühne eine Sonnenbrille, leider hielt das einer Überprüfung nicht stand; aber er trug die lockerste Dankesrede der Academy-Geschichte vor. They come from many sources and are not checked. Als hätte er nur beim Bingo gewonnen. Bester Film | Er war ein Popanz, wenn es drauf ankam und ein verzweifelnder Außenseiter, sobald es dazu kommen sollte. Elisabeth Kübler-Ross hat einst die fünf Sterbephasen definiert, und McConaugheys Figur, so scheint es, hat eigene Phasen entwickelt, sehr viele, und aus allen spricht Lebensmut. Jetzt hat er ihn. The nominees for the 70th Academy Awards were announced on February 10, 1998, at the Samuel Goldwyn Theater in Beverly Hills, California, by Robert Rehme, president of the Academy, and actress Geena Davis. Matthew McConaughey Person. Er macht halt genau das, was von ihm gefordert wird. Day-Lewis war nun Allzeit-Spitzenreiter mit drei Statuetten für die „Beste Hauptrolle“, und natürlich gab es vor der Verleihung leise Zweifel, ob die konservative bis ängstliche Academy wirklich bereit war, diesen Rekord zuzulassen. Der Film war der einzige echte Erfolg des Italieners, zumindest in Hollywood, er hatte schon hier eigentlich keine Chance, nutzte sie aber, danach jedoch war er in Amerika chancenlos („Inspektor Clouseau“!). Vor allem mit Blick auf Kenneth Lonnergans Drama über einen Mann, dessen Bruder gestorben ist, und der, wie sich herausstellen wird, schuld am Unfalltod seiner beiden Kinder ist. oscar bester nebendarsteller de 1959 spielte er die Rolle des Scheichs Ilderim in dem Monumentalfilmklassiker Ben Hur, wofür er den Oscar als Bester Nebendarsteller erhielt. Lexolino - Das Encyclopedia zu Bester Hauptdarsteller aus dem Bereich Kultur-Film-Filmpreise-Oscar. | | 1996 | 1997 | 1998 | ... davon vier der Big-Five-Oscars (Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller, Bestes Original-Drehbuch), erhielt. Sieben Jahre würde Woodroof gegen die Krankheit kämpfen, bis er ihr erliegt. Und bei den Oscars geht es darum, dass die Besten hoffentlich überhaupt irgendwann einen Preis bekommen – ob für den richtigen Beitrag, das spielt eine untergeordnete Rolle. Der gefallene General und als Gladiator wieder auferstandene Maximus ist aber ganz eindeutig nicht Crowes beste Rolle. Zuerst schuldig gesprochen und zu 30 Jahren Haft verurteilt, erzielte der heute 93-Jährige nach dem Gerichtsprozess eine Neuaufnahme des Falls und einen Freispruch. Hopkins jedenfalls dürfte sich Brian Cox‘ eher clowneske Darstellung des Psychiaters im Vorgänger „Red Dragon“ alias „Manhunter“ (1986) als abschreckendes Beispiel vorgenommen haben. Brody war nie wieder so erfolgreich wie in Polankis „Pianisten“, schon kurz darauf wurde er in Shyamalans „The Village“ zum Nebendarsteller. In einem hochklassig besetzten Jahrgang hießen Redmaynes größte Konkurrenten Michael Keaton und Bradley Cooper. Es war keine zynisch-kalkulierte Entscheidung der Jury, durch die Auszeichnung Penns (sein zweiter Oscar, fünf Jahre nach „Mystic River“) die LGBTQ-Community zu ehren, der Film war auch so einfach zu wichtig. Beste visuelle Effekte | Hätte Regisseur David Cronenberg seine „Eastern Promises“ nur um ein Jahr nach hinten geschoben, Viggo „I’m Just The Drrrrrriver“ Mortensen hätte den Academy Award als Russe in geheimer Mission vielleicht erhalten. Gerne hätte man etwas von Oldmans 60-jährigem Gesicht gesehen, aber das ist stärker geschminkt als es einst sein „Dracula“ war, und stärker als jeder Churchill im Film zuvor. Erstens, die Darstellung eines Genies, Stephen Hawking, durch ein Nicht-Genie. Beste Filmmusik | DiCaprios jahrelange Bemühungen waren auch deshalb so unangenehm anzusehen, weil er den Oscar stets durch extreme körperliche Darstellungen erzwingen wollte. Der Zeitpunkt stimmte einfach, da der Australier seit „L.A. Hopkins begründete einen wegweisenden, bis heute oft kopierten Kino-Bösewicht: den des implizit erotischen Kunstliebhabers und Wissenschaftlers, der zu äußerster physischer (Beißattacken) und psychischer Grausamkeit (Kindheitstraumata offenlegen) fähig ist. Denn wenn ein Nicht-Genie ein Genie verkörpern kann, befriedigt das die Sehnsucht des normalen Menschen nach Größe. Gary Oldman ist ein großer Schauspieler, aber Winston Churchill ist nicht unbedingt eine Herausforderung für große Schauspieler, die unter extremen Schichten von Make-Up auftreten wollen. Aber er gibt sich seinem Schicksal nicht hin, sondern betätigt sich als Schmuggler für Medikamente, die ihm und anderen helfen könnten, aber in den USA keine Zulassung haben. Best Picture - James L. Brooks, Bridget Johnson and Kristi Zea, Producers Film Editing - Richard Marks Writing (Screenplay Written Directly for the Screen) - Screenplay by Mark … Dennoch musste Daniel Day-Lewis sich ein wenig auf Idee und Intuition verlassen, denn vom 1863 verstorbenen US-Präsidenten gibt es natürlich kein Video. Dementsprechend konnte der Franzose danach nicht mehr reüssieren, in Martin Scorseses „Wolf of Wall Street“ wirkte er, auch wenn die Rolle so nicht angelegt war, wie ein Komiker. Vielleicht war Matt Damon („Good Will Hunting“) 1997 sogar besser, aber irgendwie störte der Youngster auch in diesem Tableau. Einzig Tom Hanks, der für „Cast Away“ mehr Kilos verlor als Robert de Niro sich anfuttern könnte, wäre ein Gegner gewesen. Für die Hälfte dieser Filme wurde er nicht mal nominiert. So wie Jeff Bridges oder Philip Seymour Hoffman war Washington hier nicht in seiner besten Rolle zu sehen, aber auch er „war jetzt dran“. Sie sagt völlig richtig: Hollywood liebt leider die Mimikry. The Reversal of what? Als George VI ist Firth solide und freundlich, dazu kommt, dass der König stotterte – schauspielerische Herausforderungen wie diese werden oft gewürdigt. Wäre das Filmgeschäft eine Schule, Leo wäre der Streber, der sich immer fingerschnipsend meldet. Tom Cruise, „Jerry Maguire“? • Emil Jannings gewann 1929 als erster Schauspieler einen Oscar für seine Darstellung in zwei Filmen – Der Weg allen Fleisches (1927) und Sein letzter Befehl (1928). Lexolino bietet kompaktes Wissen zu Bester Hauptdarsteller und auch zu den Themen Geographie, Natur und Technik sowie Wissenschaft und Sport. Das sieht allein auf dem Papier schon nach Oscar-Material aus. Sie sagt völlig richtig: Hollywood liebt leider die Mimikry. Hätte man weissagen können, dass Penn, dessen Comeback man in diesem Jahr ehren wollte, bereits fünf Jahre später noch eine Auszeichnung erhält, Murray wäre hier vielleicht bedacht worden. Beckett ging es nicht um Mitleid; er verstand sich als Vorkämpfer stigmatisierter Menschen. Spacey zählt zu jenen Schauspielern, die nur mit den Augen spielen können, er beherrscht also das, was man mit „reduzierter Mimik“ beschreibt. Travolta hatte bei der Academy in „Pulp Fiction“ keine echte Chance, aber was wäre das für ein Auftritt auf der Bühne geworden, allein mit den Haaren! Es gab ihn gar nicht zu sehen. Vielleicht ist Forrest Gump immer nur zufällig bei den wichtigen Ereignissen der Weltgeschichte vor Ort, aber er ist kein Spielball, er nimmt sein Schicksal selbst in die Hand. Gus van Sants Biografie bot Penn die Möglichkeit, trotz des traurigen Endes für Milk, endlich mal wieder ohne Grimm und Pathos aufzutreten. Es waren die 68th Annual Academy Awards.Im Jahr der Auszeichnung werden immer Filme des vergangenen Jahres ausgezeichnet, in diesem Fall also die Filme des Jahres 1995. Als Captain John Miller lieferte Tom Hanks in „Saving Private Ryan“ womöglich eine seiner besten Karriereleistungen ab, erhielt aber in den voran gegangenen fünf Jahren schon zwei Academy Awards. Aber auch der ging durch die Biopic-Maske und spielte ein gut dokumentiertes Vorbild, Dick Cheney, lediglich nach, statt eine originäre Figur zu kreieren. Darin balgt er sich mit Indianern, unterkühlt sich im Fluß, isst Büffelgedärm, wird von einem Bären durch die Gegend geworfen (gut, einem digitalen Bären) und blutet von Anfang an aus allen Löchern. Aber es ist einfach zu viel von allem – dies sollte auch die Darstellung sein, die den „Ich fange leise an zu reden und WERDE DANN EINFACH IMMER LAUTER!“-Pacino begründete. Falls er in die ersten fünf am prominentesten besetzten Reihen geblickt hat, sah Bridges da fast nur Leute, die ihm nichts mehr hätten erzählen können. Lecter tötet natürlich Menschen, die ihm im Weg stehen. Truman Capote bietet sich dafür auch an wie kaum ein anderer. Dieses Jahr war derart gut, dass die vielleicht beste Rolle (Tom Hanks in „Captain Philips“) übergangen werden konnte, und die obligatorischste Nominierung (Robert Redford, 78, in „All is Lost“) offensiv übergangen wurde – Die Hollywood-Legende schob die Nicht-Berücksichtigung darauf, dass er für das Seglerdrama keine Oscar-Kampagne machen wollte und dafür abgestraft wurde. Kein 100%-Favorit darunter, denn alle fünf erhielten für ihre Darstellungen in diesen Werken in der Kritiker-Strecke zuvor vermeintlich richtungsweisende Awards. Ein Mann aus dem Westen, der schottische Doktor Garrigan (James McAvoy) wird in dieser Mär 1970 zum Leibarzt Amins. Es reichte schon, überhaupt sein Gesicht im Bild zu sehen. Und Coopers Darstellung des „American Sniper“ Chris Kyle war nicht ohne Brisanz, da der echte Soldat, wie berichtet wurde, seinen todbringenden Job nicht ohne Menschenhass ausgeübt haben könnte. Geradezu beschämend intim ist der Moment, als ihm – viel, viel später als uns – klar wird, dass der KZ-Arzt und vermeintliche Freund Doktor Lessing (Horst Buchholz) keinerlei Hebel in Bewegung setzen wird um ihn zu retten. Neben Matthew McConaughey noch Christian Bale („American Hustle“), Bruce Dern („Nebraska“), Leo („The Wolf of Wall Street“) und Chiwitel Ejiofor („12 Years a Slave“). Im wahrscheinlich schwächsten Hauptdarsteller-Feld des Jahrzehnts gewann der Außenseiter. Shakespeare In Love. Hugh Grant? Die meisten Menschen kennen Stephen Hawking als älteren Mann im Rollstuhl, Redmayne zeigt vor allem den jüngeren Forscher und die Zeitspanne, nachdem die ersten Krankheitssymptome einsetzen. In P.T. Die Verleihung 2014 verzeichnete in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ den bislang allerhärtesten Wettbewerb des Oscar-Jahrtausends. Vom Set nehme ich nichts mit. Und Malek machte das Beste draus. Wäre nach Sympathie – vielleicht auch Mitleid – entschieden worden, den Academy Award hätte Mickey Rourke als „The Wrestler“ bekommen, es war die erste Nominierung für den damals 56-Jährigen und dürfte es auch bleiben. Michael Douglas – Wall Street ... Hans-Jürgen Kubiak: Die Oscar-Filme. Solche Darstellungen drohen aber naturgemäß ins Pantomimische oder gar Parodistische abzurutschen. Er spielt, nach einer wahren Geschichte, den Texaner Ron Woodruff, der 1985 die HIV-Diagnose erhält und das nicht glauben kann, weil er ein heterosexueller Macho ist.

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